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Natürlicher Schutz für deinen Vierbeiner: Neemöl gegen Zecken

Die Zeckenzeit ist für viele Hundehalter eine unliebsame Begleiterscheinung des Frühlings und Sommers. Die kleinen Blutsauger können nicht nur lästig sein, sondern auch gefährliche Krankheiten übertragen. Viele Hundehalter suchen daher nach sanften und natürlichen Alternativen zu chemischen Zeckenmitteln. Eine vielversprechende Option ist Neemöl.

Was ist Neemöl und wie wirkt es?

Neemöl wird aus den Samen des Neembaumes (Azadirachta indica) gewonnen.  Es ist ein komplexes Gemisch aus verschiedenen bioaktiven Substanzen, wobei Azadirachtin als Hauptwirkstoff gilt.

Die Wirkung von Neemöl gegen Zecken ist vielfältig:

  • Repellent (abschreckend): Der Geruch des Neemöls wirkt auf Zecken abschreckend. Sie meiden Hunde, die mit Neemöl behandelt wurden.
  • Wachstumshemmend: Azadirachtin kann den Hormonhaushalt von Insekten stören und so deren Entwicklung, Häutung und Fortpflanzung beeinträchtigen. Dies kann dazu führen, dass sich Zecken nicht mehr richtig entwickeln oder sich nicht mehr erfolgreich vermehren können.
  • Aushungern: Es wird vermutet, dass Neemöl auch die Saugfähigkeit von Zecken beeinträchtigen kann, was letztendlich zum Verhungern der Parasiten führen kann.

Die Vorteile von Neemöl als natürliche Zeckenabwehr:

  • Natürlich und pflanzlich: Für Hundehalter, die synthetische Chemikalien vermeiden möchten, ist Neemöl eine gute Alternative.
  • Weniger Nebenwirkungen: Im Vergleich zu manchen chemischen Präparaten sind bei der korrekten Anwendung von Neemöl in der Regel weniger Nebenwirkungen zu erwarten.
  • Breites Wirkungsspektrum: Neemöl kann neben Zecken auch gegen andere Parasiten wie Flöhe wirksam sein.
  • Pflegende Wirkung: Neemöl kann die Haut und das Fell des Hundes pflegen und ihnen Glanz verleihen.

Wie wendet man Neemöl bei Hunden gegen Zecken an?

  • Mein Zecken und Flohöl: Von März bis Juli in der Hochphase der Zecken muss das Öl mindestens zweimal wöchentlich aufgetragen werden. Die bevorzugten Stellen von Zecken sind Ohren, Bauch, Hals und Beine. Am besten ein paar Tropfen (Menge variiert je nach Hundegröße) an die genannten Stellen auftragen.

 

Wichtige Hinweise zur Anwendung von Neemöl:

  • Nicht überdosieren: Weniger ist oft mehr. Eine zu hohe Konzentration kann unangenehm riechen und möglicherweise Hautreaktionen hervorrufen.
  • Regelmäßige Anwendung: Die Schutzwirkung hält nicht ewig an. Wiederhole die Anwendung alle paar Tage oder nach Bedarf, besonders nach dem Spaziergang im Regen oder nach dem Baden.
  • Geruch: Neemöl hat einen charakteristischen, etwas strengen Geruch, an den sich manche Hunde (und Halter) erst gewöhnen müssen.

Fazit: Eine natürliche Alternative mit Potenzial

Neemöl kann eine vielversprechende natürliche Alternative oder Ergänzung zu chemischen Zeckenmitteln für Hunde sein. Seine abschreckende und entwicklungshemmende Wirkung auf Zecken macht es zu einer sanften Option für viele Vierbeiner. In Kombination mit einer gründlichen Zeckenkontrolle nach jedem Spaziergang kann Neemöl dazu beitragen, deinen Hund auf natürliche Weise vor den lästigen Blutsaugern zu schützen.

Hast du Erfahrungen mit Neemöl bei deinem Hund gemacht? Teile deine Tipps und Meinungen in den Kommentaren!

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